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Online-Reputationsmanagement für Kliniken – Warum sind Bewertungen wichtig?

Online-Reputationsmanagement für Kliniken – Warum sind Bewertungen wichtig?

Wie entscheidend sind Online-Bewertungen für das Ansehen und den Erfolg einer Klinik? In diesem Beitrag beleuchten wir die Tragweite von Patientenfeedback im Internet und zeigen auf, mit welchen Strategien Gesundheitseinrichtungen ihren Ruf schützen und sogar verbessern können.

In diesem Artikel behandelte Themen

  • Die Tragweite von Online-Bewertungen für das Klinikimage
  • Bewertungssysteme und ihr Einfluss auf Patientenentscheidungen
  • Die entscheidende Rolle spezifischer Bewertungsportale/li>
  • Wichtige Aspekte des Online-Reputation-Managements
  • Maßnahmen und Best Practices für effektives Bewertungsmanagement
  • Strategien zur Förderung positiver Online-Bewertungen
  • Professioneller Umgang mit negativen Bewertungen und Krisenmanagement

Ziel des Beitrags: Dieser Beitrag zeigt Gesundheitsfachkräften auf, wie entscheidend Online-Bewertungen für ihre Reputation sind und vermittelt erprobte Strategien für erfolgreiches Reputation Management.

Die Macht der Meinung: Reputation im Gesundheitswesen digital meistern

Klinik- und Arztbewertungen im Internet haben großen Einfluss auf die Reputation medizinischer Einrichtungen. Immer mehr Menschen benutzen Online-Bewertungen, um Gesundheitseinrichtungen zu suchen, zu finden und auszuwählen. Doch was genau steckt hinter der Psychologie der Patientenbewertungen, und wie kann das Online-Reputationsmanagement als zentrale Säule der digitalen Präsenz fungieren?

Dieser Beitrag führt Sie durch das Thema Online-Reputationsmanagement im Gesundheitswesen. Entdecken Sie, wie gezielte Maßnahmen nicht nur die Wahrnehmung Ihrer Klinik verbessern, sondern auch zum Wettbewerbsvorteil avancieren können.

Im Rahmen unserer umfassenden Betrachtung zu digitalen Erfolgskomponenten für Kliniken haben wir bereits im Beitrag „Die optimale Klinik Website: 10 agile Schritte für den digitalen Erfolg“ die Bedeutung der Integration externer Services herausgestellt. Ein zentrales Element stellen Online-Reputation-Systeme dar, welche eine maßgebliche Rolle in der Außenwahrnehmung Ihrer Klinik spielen.

Wie wirken sich Online-Bewertungen auf die Reputation von Kliniken und Krankenhäusern aus?

Im Zeitalter digitaler Informationsbeschaffung sind Online-Bewertungen ein wesentlicher Dreh- und Angelpunkt für die Reputation von medizinischen Einrichtungen. Für viele Patientinnen und Patienten stellt das Feedback von anderen die erste Anlaufstelle dar, wenn sie sich über die Qualität von Kliniken und Krankenhäusern informieren möchten. Doch wie genau beeinflusst diese digitale Mundpropaganda die Wahrnehmung einer Gesundheitseinrichtung?

Fallbeispiele illustrieren die Wirkung

Authentische Berichte über Patientenerfahrungen reflektieren nicht nur den Servicegrad, sondern formen auch das Image einer Einrichtung. Einzelne Erfolgsgeschichten können zur Erhöhung des Ansehens führen und als Patientenmagneten fungieren. Demgegenüber stehen negative Erlebnisberichte, die im Zweifelsfall sogar zu einem Rückgang von Neuanmeldungen führen können.

Bewertungsskala und Patientenvertrauen

Eine hohe Bewertungsskala, insbesondere im Bereich von vier bis fünf Sternen, unterstützt den Aufbau eines vertrauenswürdigen Rufes. Laut einer Studie des IGES Instituts legen über 50% der Deutschen darauf wert und wählen ihre medizinische Versorgung basierend auf seriösen Google-Einträgen aus. Die zentrale Herausforderung für Gesundheitseinrichtungen besteht darin, aktives Online-Reputation Management zu betreiben, um auffindbar, empfohlen und letzten Endes ausgewählt zu werden.

Spezifische Plattformen und Bewertungsportale

Wenn es um den Ruf im digitalen Raum geht, nehmen Bewertungsportale eine Schlüsselposition ein. Nicht jedes Portal hat dabei die gleiche Reichweite oder Bedeutung für Kliniken. Ein informierter Umgang mit Plattformen wie Google Bewertungen, Sanego oder Jameda kann entscheidend sein, um die Online-Reputation Ihrer Klinik positiv zu beeinflussen.

Google Bewertungen: Das Sprachrohr der Patienten

Google Bewertungen sind eine der ersten Anlaufstellen für potenzielle Patienten und bieten einen schnellen Überblick über die Zufriedenheit bisheriger Klienten. Dank der hohen Sichtbarkeit in Suchmaschinenergebnissen tragen sie maßgeblich zum ersten Eindruck bei und erfordern daher eine proaktive Pflege und Aufmerksamkeit im Reputationsmanagement.

Sanego und Jameda: Spezialisierte Medizinportale

Plattformen wie Sanego und Jameda spezialisieren sich auf Bewertungen im Gesundheitsbereich und bieten Nutzern detaillierte Einblicke in Patientenerfahrungen mit Ihrer Klinik. Der professionelle Umgang mit diesen kanalspezifischen Bewertungen ist unerlässlich, um Vertrauen und Glaubwürdigkeit bei einer zielgerichteten Nutzerschaft aufzubauen.

Klinikbewertungen.de: Breites Feld an Erfahrungswerten

Das Portal Klinikbewertungen.de offeriert Erfahrungsberichte von Patienten zu über 3.000 Kliniken und stellt damit eine wertvolle Datenquelle für Interessierte dar. Die Präsenz Ihrer Einrichtung auf dieser Webseite zu pflegen, bedeutet eine erhöhte Chance, positiv wahrgenommen zu werden.

Weisse Liste und Qualitaetskliniken.de: Zentren für Qualitätsbewertungen

Auf Plattformen wie der Weissen Liste erhalten Patienten nicht nur Bewertungen, sondern auch differenzierte Profile der Kliniken. Qualitaetskliniken.de fokussiert sich insbesondere auf Rehakliniken und liefert umfangreiche Qualitätsbewertungen, die entscheidend für die Reputation sein können.

Die gezielte und differenzierte Interaktion mit diesen Plattformen ermöglicht es Ihrer Klinik, das Online-Profil zu schärfen und auf spezifische Patientenbedürfnisse einzugehen. Eine konsistente Präsenz und Reaktionsbereitschaft auf jenen Portalen, die Ihre Zielgruppe frequentiert, festigt Ihre Position als kompetente und patientenorientierte Einrichtung.

Welche Rolle spielt das Online-Reputation-Management im Gesundheitswesen?

Das Online-Reputation-Management (ORM) rückt in einer zunehmend vernetzten Welt immer mehr in den Fokus von Kliniken und medizinischen Einrichtungen. Die digitale Darstellung dieser Institutionen entscheidet oft über ihren Erfolg und beeinflusst maßgeblich das Patientenvertrauen. Doch welche Unterschiede gibt es zwischen traditionellem Reputation-Management und der digitalen Variante?

Die Grundlagen des Online-Reputation-Managements

Bewertungsmanagement bildet den Kern des ORM und umfasst die systematische Erfassung, Analyse und Beeinflussung von positiven Bewertungen im Internet. Hierbei geht es darum, dass Kliniken ihre Online-Präsenz über verschiedene Kanäle optimieren, um eine größere Auffindbarkeit und somit eine erhöhte Empfehlungsrate zu erzielen. Dies führt im Idealfall zu höheren Suchmaschinenrängen und einer besseren Gesamtwahrnehmung im digitalen Raum.

Digitales versus traditionelles Reputation-Management

Während herkömmliches Bewertungs-Management oft auf direktem, persönlichem Feedback basiert, ist die Online-Reputation stark von der digitalen Kommunikation und der Einflussnahme über Bewertungsplattformen geprägt. Im Gegensatz zum direkten Patienten-Feedback können digitale Bewertungen eine unerwartete Dynamik entwickeln und erfordern eine kontinuierliche Überwachung sowie eine schnelle Reaktion. Dieser Wandel verlangt von Gesundheitseinrichtungen, aktiv am Dialog mit Patienten online teilzunehmen und offen für Kritik und Lob im digitalen Raum zu sein.

Die Effektivität von ORM im Gesundheitswesen hängt nicht zuletzt von der Bereitschaft ab, Feedback als Chance zur Qualitätsverbesserung zu sehen und entsprechende operative Maßnahmen abzuleiten. Für Kliniken bedeutet dies, das Bewertungsmanagement als integralen Teil seiner Kommunikations- und Marketingstrategie zu begreifen und zu nutzen.

Die besten Praktiken für das Management von Klinik- und Arztbewertungen im Internet

In den folgenden Abschnitten werden die grundlegenden Best Practices erläutert, die den Umgang mit Online-Bewertungen revolutionieren können.

Strukturierte Bewertungsstrategie als Fundament

Es beginnt mit der Schaffung einer soliden Grundlage: Eine strukturierte Bewertungsstrategie ist essenziell. Sie beinhaltet das Setzen von klaren Zielen und Richtlinien, wie auf Lob und Kritik zu reagieren ist. Das konsequente Einfordern von Rückmeldungen nach einem Klinikaufenthalt oder Arztbesuch sowie das Angebot, Bewertungen einfach und schnell online abgeben zu können, sind dabei wichtige Maßnahmen.

Technologische Unterstützung durch Software-Tools

Um den Überblick zu wahren und zeitnah auf Patientenfeedback reagieren zu können, ist der Einsatz von den besprochenen Software-Tools ratsam. Diese ermöglichen eine automatisierte Monitoring- und Antwortfunktion, wodurch eine prompte und individuelle Interaktion gewährleistet wird – ein unentbehrlicher Aspekt im Hinblick auf Patientenzufriedenheit und -bindung.

Richtlinien für die Reaktion auf Bewertungen

Reaktionsrichtlinien sollten Teil jeder Bewertungsstrategie sein. Positive Bewertungen bedürfen einer Danksagung, wohingegen bei kritischen Äußerungen eine besonnene und konstruktive Vorgehensweise bevorzugt werden sollte. Transparenz und das sichtbare Bemühen, Verbesserungen umzusetzen, spiegeln sich positiv im öffentlichen Bild wieder.

Letztendlich ist es für Kliniken und Arztpraxen von größter Bedeutung, ein Bewertungsmanagement zu etablieren, das sowohl proaktiv agiert, als auch auf Resonanz basiert. Indem sie sich besten Praktiken verschreiben, können medizinische Einrichtungen ihre Online-Reputation nicht nur verteidigen, sondern nachhaltig verbessern und damit ihr Renommee im digitalen Zeitalter festigen.

Strategien zur Stärkung Ihrer Online-Reputation

Durch gezielte Strategien lässt sich die eigene Online-Reputation nachhaltig stärken und das Vertrauen potenzieller Patienten gewinnen. Verstehen Sie Bewertungen als Chance, um Ihre digitale Präsenz zu verbessern und die Qualität Ihrer Leistungen zu reflektieren.

Ermutigung zur Abgabe von „guten Bewertungen“

Eine offene Feedbackkultur in Ihrer Klinik oder Praxis kann dazu beitragen, dass Patienten nach erfolgter Behandlung positive Erfahrungen teilen. Es ist hilfreich, sie aktiv zu ermutigen, ihre Zufriedenheit auf relevanten Plattformen auszudrücken. Dies kann durch einfache Aufforderungen bei der Verabschiedung oder durch Informationsmaterial mit Anleitung zum Online-Bewertungsprozess erreicht werden.

Feedback-Monitoring zur Qualitätssteigerung

Die regelmäßige Überwachung von Bewertungen liefert wertvolle Einblicke in die Wahrnehmung Ihrer Einrichtung. Instrumente des Online-Reputation-Managements helfen Ihnen dabei, zeitnah auf Kritik zu reagieren und aus jedem Feedback zu lernen. So erkennen Sie Verbesserungspotenzial und können gezielt Maßnahmen zur Qualitätssteigerung einleiten.

Krisenmanagement: Die Kunst, mit negativem Feedback umzugehen

Es ist ein unvermeidlicher Bestandteil des Online-Geschehens: Negative Bewertungen können auftreten, unabhängig davon, wie sehr sich eine Klinik um exzellente Patientenbetreuung bemüht. Daher ist ein professioneller und konstruktiver Umgang mit negativer Kritik im Online-Reputationsmanagement entscheidend.

Empathische und transparente Reaktion auf Kritik

Der Schlüssel zum Umgang mit negativen Bewertungen liegt in einer schnellen, empathischen und transparenten Reaktionsweise. Zeigen Sie Verständnis für die Situation des Bewertenden und kommunizieren Sie klar Ihre Bereitschaft zur Problemlösung. So wandeln Sie negatives Feedback in eine Chance zur Demonstration Ihres Engagements für die Patientenzufriedenheit und Qualitätsverbesserung.

Konfliktlösung durch aktiven Dialog

Konflikte sollten nicht im öffentlichen Raum eskalieren. Bieten Sie an, das Gespräch auf einen privaten Kanal zu verlegen, und finden Sie dort eine einvernehmliche Lösung. Dabei darf die Lösungsbemühung keinesfalls ins Leere laufen – Commitment zur Behebung des Problems und ein Nachfassen zeigen echte Kundenzentrierung und stärken das Vertrauen anderer Patienten.

Präventive Strategien zur Vermeidung von Unzufriedenheit

Präventive Maßnahmen zur Förderung positiver Patientenerlebnisse sind unerlässlich und tragen dazu bei, das Aufkommen negativer Bewertungen zu minimieren. Analysieren Sie regelmäßig die Patientenfeedbacks, um potenzielle Problemfelder frühzeitig zu erkennen und proaktiv anzugehen. Implementieren Sie Qualitätsstandards, die den Erwartungen Ihrer Patienten gerecht werden und übertreffen Sie diese wann immer möglich.

Negative Bewertungen sind eine Chance zur Weiterentwicklung und Stärkung des Images der Klinik als lernende und sich stetig verbessernde Einrichtung.

Abschluss und Fazit zu Online-Reputation und Klinikbewertungen

Die Ausführungen haben gezeigt, wie wichtig eine starke Online-Reputation für Kliniken und medizinische Einrichtungen ist. Es ist deutlich, dass positive Bewertungen das Patientenvertrauen stärken und negative Kritiken, wenn sie geschickt gehandhabt werden, zu Verbesserungen der Einrichtung beitragen. Zentral ist es, dass sowohl Lob als auch Tadel im Rahmen des digitalen Reputationsmanagements als Chance für Qualitätssteigerung und Patientenbindung genutzt werden. Hierbei ist die Bereitschaft, jederzeit dialogbereit und transparent auf Feedback zu reagieren, ein wesentliches Element, um Vertrauen und Glaubwürdigkeit zu erhalten.

Bauen Sie mit blindwerk eine vertrauenswürdige Online-Reputation auf. Profitieren Sie von unserer Erfahrung und starten Sie jetzt mit einem gezielten Beratungsgespräch. Kontaktieren Sie uns.
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7 Online Buchungssysteme für moderne Kliniken

7 Online Buchungssysteme für moderne Kliniken

Die Digitalisierung von Kliniken schreitet voran – Online Buchungssysteme gewinnen immer mehr an Bedeutung. Doch welche Systeme überzeugen tatsächlich in Praxis und bieten den größten Nutzen? In unserem Beitrag stellen wir Ihnen verschiedene Systeme vor und möchten Sie dazu anregen, sich von den Potenzialen der digitalen Innovation im Klinikmanagement inspirieren zu lassen und das passende Buchungssystem für Ihren Bedarf zu finden.

In diesem Artikel behandelte Themen

  • Die Auswahlkriterien des richtigen Online-Buchungssystems
  • Die spezifischen Anforderungen Ihrer Klinik
  • Funktionsspektren und Benutzerfreundlichkeit diverser Systeme
  • Einführung Google Kalender als Online-Buchungssystem
  • Microsoft Bookings: Flexibles Online-Buchungssystem für Kliniken
  • Doctolib Pro: Eine digitale Innovation für Kliniken
  • Simplybook: Ein maßgeschneidertes Online-Buchungssystem
  • Booklux: Das zukunftsfähige Online-Buchungssystem
  • Planfy: Das kompetente Online-Buchungssystem für den Gesundheitssektor
  • Campus-Events: Die universelle Plattform für effiziente Klinikprozesse

Ziel des Beitrags: Wir beleuchten und vergleichen verschiedene Online-Buchungssysteme für Kliniken, um medizinischen Einrichtungen eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu bieten.

Online-Buchungssysteme für Kliniken – eine Chance in der digitalen Transformation

In der fortschreitenden Digitalisierung des Gesundheitswesens gewinnen Online-Buchungssysteme in Kliniken zunehmend an Bedeutung. Sie bieten für Patientinnen und Patienten nicht nur den Komfort einer flexiblen Terminbuchung, sondern fungieren auch als zentrale Steuerungs- und Optimierungstools im Klinikmanagement. Doch welche Systeme sind praktikabel und wie lässt sich Datenschutz gewährleisten? Unser Artikel gibt Ihnen einen fundierten Überblick über das Potenzial und die Herausforderungen solcher Buchungssysteme und zeigt dabei explizit auf unseren Partner Campus-Events.com. Erlernen Sie, wie die effiziente Planung von Ressourcen und repräsentative Patientenkommunikation realisiert werden und wieso gerade jene ein entscheidender Baustein in der digitalen Transformation von Kliniken sind.

TimeBOXED by blindwerk LESETIPP:

Die Wahl des richtigen Online-Buchungssystems

Das Management einer Klinik ist bereits komplex genug – da sollte die Buchung von Terminen keine zusätzliche Herausforderung darstellen. Ein effizientes Online-Buchungssystem kann jedoch erheblich dazu beitragen, den Alltag für medizinisches Personal und Patienten einfacher und angenehmer zu gestalten. Doch welche Kriterien sind dabei zu berücksichtigen?

Die spezifischen Anforderungen Ihrer Klinik

Es ist entscheidend, vor der Auswahl eines Systems die spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen Ihrer Einrichtung zu ermitteln. Dazu können Besonderheiten bei den Behandlungsabläufen, die Anzahl und Art der benötigten Ressourcen oder die Struktur Ihres Personals zählen. Nur mit einer gründlichen Evaluation und Abwägung aller genannten Faktoren können Sie sicherstellen, dass Sie das perfekte Online-Buchungssystem für Ihre Klinik finden und erfolgreich implementieren.

Funktionsspektren und Benutzerfreundlichkeit

Alle von uns betrachteten Systeme bieten eine Vielzahl von Funktionen, um den reibungslosen Ablauf Ihrer Klinik zu unterstützen – von flexibler Terminverwaltung über effizientes Patientenmanagement bis hin zu praktischen Benachrichtigungssystemen. In puncto Benutzerfreundlichkeit unterscheiden sich die Systeme durch ihr individuelles Design, die Gestaltung ihrer Benutzeroberfläche und den angebotenen Support.

Sicherheit und Datenschutz

Ein wesentlicher Aspekt bei der Auswahl eines Online-Buchungssystems sind die Sicherheitsstandards und Datenschutzmaßnahmen. Alle von uns untersuchten Lösungen verfügen über starke Schutzmechanismen für sensible Patientendaten.

Google Kalender: Ein einfacher Weg zur Online-Terminbuchung

Google Kalender ist vielen als Hilfsmittel zur Terminplanung und -verwaltung vertraut. Doch wussten Sie, dass es auch als Online-Buchungssystem eingesetzt werden kann? Gerade für Kliniken bietet es eine einfache Möglichkeit, die Verfügbarkeit des Personals darzustellen und Patienten die Buchung von Terminen zu ermöglichen.

Die Vorteile des Google Kalender Buchungssystems

Google Kalender zeichnet sich vor allem durch seine einfache Handhabung aus. Die Benutzeroberfläche ist intuitiv gestaltet, was die Nutzung sowohl für medizinisches Personal als auch für Patienten angenehm gestaltet. Da es sich um ein Google-Produkt handelt, integriert es sich nahtlos in andere Google-Dienste wie Gmail und Google Meet. Ein weiterer Pluspunkt: Google Kalender ist kostenlos nutzbar und stellt damit eine kosteneffiziente Option für Kliniken dar.

Mögliche Nachteile des Google Kalender Buchungssystems

Obwohl Google Kalender viele Vorteile bietet, gibt es auch Aspekte, die bei einer Entscheidungsfindung berücksichtigt werden sollten. So sind die Anpassungsmöglichkeiten verglichen mit spezialisierten Buchungssystemen eher begrenzt. Dies könnte bei spezifischen Anforderungen einzelner Kliniken zu Problemen führen. Darüber hinaus bietet Google Kalender möglicherweise nicht alle benötigten Funktionen. So fehlen zum Beispiel Funktionen zur Verwaltung von Patientendaten oder zur Integration mit anderen medizinischen Systemen. Als Teil einer öffentlichen Plattform können zudem Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der Vertraulichkeit von Patientendaten auftreten.

Microsoft Bookings: Flexibles Online-Buchungssystem für Kliniken

Wenn es um die Automatisierung und effiziente Organisation der Terminverwaltung in Kliniken geht, bietet sich das Online-Buchungssystem Microsoft Bookings an. Dieses dient als Teil von Microsofts Office 365 Suite dazu, den Klinikalltag präzise zu strukturieren und Patienten eine benutzerfreundliche Option zur Terminbuchung zu offerieren.

Die Praxis der Buchung mit Microsoft Bookings

Microsoft Bookings dient Krankenhäusern und Kliniken als effektive Lösung für einen automatischen und strukturierten Buchungsablauf. Es erlaubt die zentralisierte Planung sowie Administration von Terminen und sendet automatisierte Erinnerungen an die Patienten, was die Anzahl vergessener oder versäumter Termine signifikant verringert. Die Online-Buchung durch den Patienten nimmt dabei den administrativen Druck vom Klinikpersonal und steigert zudem die Servicequalität.

Anwendungspotenzial von Microsoft Bookings in medizinischen Einrichtungen

Die Anwendungsbereiche von Microsoft Bookings in einer medizinischen Einrichtung sind vielfältig und reichen von der Terminverfolgung über das Ressourcenmanagement bis hin zur Verbesserung des Kundendienstes.

Das System unterstützt einerseits die zuverlässige Terminplanung und -nachverfolgung, indem es den Überblick über die Verfügbarkeiten von Ärzten und Pflegekräften in der Buchungsplattform bereitstellt. Zudem erleichtert die problemlose Integration in andere Microsoft-Anwendungen wie Outlook und OneDrive den Workflow innerhalb der Klinik.

Andererseits kann das Online-Buchungssystem Microsoft Bookings zu einer gesteigerten Kundenzufriedenheit beitragen, indem es den Patienten erlaubt, ihre Termine nach eigenem Bedarf flexibel zu buchen. Schließlich schafft ein übersichtlicher Einblick in alle gebuchten und noch freien Zeitfenster die Basis für ein effizientes Ressourcenmanagement und minimiert unerwünschte Doppelbuchungen oder Terminmissverständnisse.

Doctolib: Eine digitale Innovation für Kliniken

Die Planung und Verwaltung von Terminen stellt einen essentiellen Bereich im Klinikalltag dar. Mit Doctolib, einem Online-Buchungssystem speziell für den medizinischen Bereich, wird dieser Prozess reibungslos, effizient und patientenfreundlich gestaltet.

Vorteile und Anwendungsbereiche von Doctolib:

  • Einfache Terminverwaltung und mehr: Doctolib zeichnet sich durch diverse Vorteile und Funktionen aus, welche die alltägliche Abläufe in Kliniken spürbar erleichtern. Angefangen bei der übersichtlichen Terminverwaltung, die eine klare Definition von Verfügbarkeiten, Blockierungen und Patienteninformationen ermöglicht.
  • Zuverlässigkeit und Datensicherheit: Durch das Versenden automatischer Erinnerungen und Benachrichtigungen minimiert Doctolib Pro das Risiko von Fehlterminen und trägt so zur Effizienz der Klinik bei. Ergänzt wird dies durch die Verwaltung von Patientenakten direkt auf der Plattform – ein Prozess, der den Zugriff auf kritische Informationen vereinfacht und die Kommunikation zwischen Klinik und Patient optimiert.
  • Von Online-Zahlungen und der Bedeutung für Kliniken: Weiterhin unterstützt Doctolib Pro die Abwicklung von Online-Zahlungen. Dies erleichtert nicht nur den Zahlungsprozess für Patienten, sondern reduziert auch den administrativen Aufwand für die Klinik. Im Großen und Ganzen verbessert Doctolib so die Arbeitsabläufe und steigert die Servicequalität von Kliniken nachdrücklich.

Simplybook.me: Ein maßgeschneidertes Online-Buchungssystem

Mit Simplybook.me steht Kliniken und anderen Gesundheitseinrichtungen ein vielseitiges Online-Buchungssystem zur Verfügung, das sich durch seine benutzerfreundliche Oberfläche und eine Vielzahl an nützlichen Funktionen besonders auszeichnet und eine effiziente Terminplanung sowie -verwaltung ermöglicht.

Vorteile und Merkmale von Simplybook.me

Einfache Terminverwaltung, patientenfreundliche Online-Buchung, personalisierte Benachrichtigungen und Erinnerungen sowie die Integration in soziale Medien – diese Elemente sind Kernbestandteile von Simplybook.me und dienen gleichermaßen dazu, Abläufe in Kliniken zu optimieren und den Verwaltungsaufwand zu reduzieren. So kann beispielsweise die Verfügbarkeit zur Terminbuchung flexibel festgelegt und mithilfe umfassender Berichte analysiert werden, während Patienten von der Möglichkeit profitieren, rund um die Uhr ihre Termine online zu buchen.

Anwendungsbereiche und Nutzung von Simplybook.me in Kliniken

Besonders hervorzuheben ist, dass Simplybook.me speziell auf die Anforderungen medizinischer Einrichtungen zugeschnittene Funktionen bietet, welche von HIPAA-Konformität und Client-Login bis hin zu Online- und Vor-Ort-Zahlungen reichen. Dank der Benutzerfreundlichkeit und Vielseitigkeit von Simplybook.me können Kliniken ihre internen Abläufe verbessern und damit gleichzeitig den Patientenservice steigern.

Booklux.com: Das zukunftsfähige Online-Buchungssystem

Booklux tritt als eine führende Online-Buchungsplattform auf den Plan, konzipiert für vielschichtige Branchen, inklusive des Gesundheitswesens. Besonders kennzeichnend für Booklux sind seine Flexibilität, nutzerorientierte Gestaltung sowie ein reichhaltiges Funktionsspektrum, durch welches eine effiziente Terminplanung und -verwaltung realisiert wird.

Vorteile und Besonderheiten von Booklux

Einige der hervorstechenden Vorteile und Charakteristika von Booklux beinhalten:

  • Maßgeschneiderte Anpassung: Booklux respektiert die individuellen Anforderungen jeder Organisation und bietet umfassende Anpassungsmöglichkeiten der Plattform, um spezifischen Bedürfnissen gerecht zu werden.
  • Mehrsprachige Unterstützung: Mit Anpassungsoptionen in über 25 Sprachen ist Booklux ideal für den internationalen Einsatz in Organisationen mit entsprechendem Patientenkreis.
  • All-in-One-Lösung: Von der Verwaltung von Terminen und Wartelisten bis zur Übersicht von Arbeitszeiten, Booklux stellt eine Bandbreite von Funktionen zur Verfügung – kompakt vereint in einer einzigen Plattform.
  • Erstklassiger Kundensupport: Booklux legt großen Wert auf kompetenten Kundenservice und sichert seinen Nutzern stets benötigte Unterstützung zu.

Anwendungsbereiche und Nutzung von Booklux

Booklux bietet eine Vielzahl nützlicher Funktionen, welche speziell den Einsatz in Kliniken und anderen medizinischen Einrichtungen begünstigen. Funktionen, wie die Möglichkeit, mehrere Standorte zu koordinieren, individuelle Mitarbeiterkonten anzulegen oder auch der HIPAA-konforme Modus – welcher sicherstellt, dass Patientendaten vertraulich und sicher verwaltet werden – können wesentlich zur Steigerung der Effizienz und Optimierung der Patientenversorgung beitragen.Zusammengefasst präsentiert sich Booklux als eine zukunftsfähige Online-Buchungsplattform, welche es Kliniken und anderen Gesundheitseinrichtungen ermöglicht, die Terminplanung und -verwaltung zu revolutionieren und so die Qualität in der Patientenbetreuung spürbar zu erhöhen.

Planfy.com: Das kompetente Online-Buchungssystem für den Gesundheitssektor

In Anbetracht der speziellen Anforderungen medizinischer Einrichtungen positioniert sich Planfy.com als ein überaus leistungsfähiges und branchenspezifisches Online-Buchungssystem. Damit gestalten Kliniken die Terminvergabe sowohl für das eigene Personal als auch für Patienten äußerst unkompliziert und effizient.

Vorteile und Funktionen von Planfy.com

Planfy.com bietet eine Fülle von Vorzügen und Eigenschaften:

  • Benutzerfreundlichkeit: Eine intuitive Benutzeroberfläche erleichtert den Umgang mit dem System – sowohl für das Klinikpersonal als auch für den Patienten.
  • Flexible Buchungsalternativen: Planfy.com ermöglicht Patienten eine Terminbuchung auf vielfältige Art und Weise – ob online, via sozialer Medien oder durch die mobile Applikation.
  • Durchdachtes Kalendermanagement: Planfy.com ist mit einer Bandbreite an Funktionen zur Kalenderorganisation ausgestattet, von automatisch versendeten Terminerinnerungen über Wartelistenoptionen und vielem mehr.
  • Aussagekräftige Berichterstattung: Kliniken erhalten mit Planfy.com Zugriff auf tiefgehende Berichte und Analysen zur Leistungsverfolgung und Identifizierung von Verbesserungspotenzial.

Anwendungsfelder und Nutzung von Planfy.com

Planfy.com präsentiert sich als ideale Wahl für Kliniken und andere medizinische Einrichtungen, welche ihren Patienten einen reibungslosen und effizienten Buchungsprozess anbieten möchten. Durch sein nutzerfreundliches Design, gepaart mit einem spezialisierten Fokus auf Gesundheitseinrichtungen, kombiniert Planfy.com stressfreie Terminbuchung für Patienten mit einer Prozessverbesserung für das Klinikmanagement.

Egal ob es sich um eine groß angelegte Klinik oder eine kleinere Praxis handelt, die gezielte Automatisierung und Verwaltung von Terminierungen durch Planfy.com entlastet das Personal maßgeblich und gibt ihm mehr Freiräume für die Fokussierung auf die wesentlichen Aspekte des Klinikalltags. Erreichen Sie eine spürbare Optimierung Ihres Betriebsablaufs und garantieren Sie Ihren Patienten gleichzeitig einen hochwertigen Service.

Campus-Events.com: Die universelle Plattform für effiziente Klinikprozesse

Campus-Events.com ist eine Plattform, die ursprünglich für Universitäten und Hochschulen entwickelt wurde. Unsere Erkenntnisse zeigen jedoch, dass sie auch für Kliniken hervorragend geeignet ist. Es ist die Vielfalt der Funktionen und die Flexibilität der Plattform, die es medizinischen Einrichtungen ermöglichen, ihre Prozesse effizienter zu gestalten und eine optimale Patientenversorgung sicherzustellen.

Vorteile und Merkmale von Campus-Events.com

Campus-Events.com bietet eine Reihe von Vorteilen und Merkmalen, die besonders für Kliniken von Nutzen sind:

  • Einfache Terminplanung: Campus-Events.com gestaltet das Buchen von Terminen für Patienten bequem und einfach. Dies nicht nur die Planung für die Patienten erleichtert, sondern auch den Verwaltungsaufwand für das Klinikpersonal reduziert.
  • Flexibilität: Die Plattform ist an die spezifischen Bedürfnisse jeder Klinik anpassbar, egal ob es um reguläre Sprechstunden, spezielle Veranstaltungen oder Gruppensitzungen geht.
  • Erweiterte Funktionen: Mit Campus-Events.com steht eine Vielzahl von Tools zur Verwaltung und Optimierung von Veranstaltungen zur Verfügung, darunter automatische Erinnerungen, Wartelistenmanagement und vieles mehr.

Anwendungsbereiche und Nutzung von Campus-Events.com in Kliniken

Die Nutzungsmöglichkeiten von Campus-Events.com in einer Klinik sind vielfältig. Sie kann zur Planung von Sprechstunden, zur Organisation von Gesundheitsworkshops, zur Verwaltung von Gruppentherapiesitzungen oder zur Koordination von anderen speziellen Veranstaltungen herangezogen werden. Mit Campus-Events.com haben Kliniken die Möglichkeit, ihre Prozesse effizienter zu gestalten, die Patientenversorgung zu verbessern und letztlich auch einen besseren Service zu bieten.

Schlussfolgerung: Die Potenziale der Digitalisierung im Klinikmanagement

Die fortschreitende Digitalisierung und die verstärkte Nutzung von Online-Buchungssystemen etablieren sich als entscheidende Elemente eines zukunftsgerichteten Klinikmanagements.

Die daraus resultierenden Effizienzsteigerungen wirken sich nicht nur positiv auf interne Klinikstrukturen aus, sondern verbessern im Großen und Ganzen auch die Patientenversorgung und das Gesundheitsmanagement.

Präzise Terminplanung, erleichtertes Ressourcenmanagement und minimierter administrativer Aufwand sind nur einige der Vorteile, die eine Implementierung solcher Buchungssysteme mit sich bringt. 

Kurzum, Online-Buchungssysteme wie Campus-Events.com sind entscheidende Instrumente einer modernen Gesundheitsversorgung, welche die bestmögliche Patientenversorgung ins Zentrum rücken und Kliniken ermöglicht, sich optimal auf die Anforderungen und Erwartungen ihrer Patienten auszurichten.

Für effiziente und patientenorientierte Lösungen ist blindwerk Ihr idealer Partner. Nutzen Sie unsere Expertise in der Implementierung digitaler Systeme. Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Erstgespräch.

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Cross Plattform App Development: Erklärung und Case Study

Warum Cross Platform App Development? Erklärung und Case Study

Apps sind heutzutage wichtige digitale Helfer in Ausbildung, Beruf und Alltag. Gleichzeitig gehen User mit immer mehr verschiedenen Endgeräten online – dies vor allem mobil. Daher ist es für gewöhnlich von Vorteil, wenn Apps plattformübergreifend entwickelt werden und somit überall lauffähig sind. Denn so erreichen Unternehmen eine potenziell größere Zielgruppe.

In diesem Artikel behandelte Themen

  • Wann lohnt sich die Entwicklung plattformübergreifender Apps?
  • Es muss nur eine Anwendung programmiert werden
  • Mobile Internetnutzung weiter auf dem Vormarsch
  • Fazit: Vorher vom Spezialisten beraten lassen!

Ziel des Beitrags: Entscheider und Projektverantwortliche erhalten eine Übersicht darüber, warum es vorteilhaft sein kann, eine plattformübergreifende App entwickeln zu lassen.

Wann lohnt sich die Entwicklung plattformübergreifender Apps?

Web-Applikationen, kurz Apps, sind aus Ausbildung, Beruf und Alltag nicht mehr wegzudenken und beliebter denn je. So wurden bei den führenden Anbietern Google Play und Apple App Store 2021 mehr dieser oftmals unverzichtbaren Helfer heruntergeladen als jemals zuvor. Laut Branchenberichten verzeichneten beide im vergangenen Jahr ein sattes Umsatzplus von mehr als 20 Prozent.

Ein entscheidender Treiber dieser Entwicklung ist die infolge der Corona-Pandemie teils rasant voranschreitende Digitalisierung in Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Privathaushalten.

Damit kommt auch dem Cross Platform App Development, also der Entwicklung plattformübergreifender Apps, eine immer größere Bedeutung zu. Denn mittels Cross Platform App Development wird sichergestellt, dass Apps auch unabhängig von der jeweiligen Plattform funktionieren. Schließlich erwarten die allermeisten User heutzutage, dass ihre Lieblingsapps auf Desktop-PCs ebenso gut laufen wie auf Notebooks, Laptops, Smartphones, Handys und Tablet-PCs.

Der Kniff dabei: Cross Platform Apps werden in einer einheitlichen Programmiersprache für alle wichtigen Betriebssysteme entwickelt. Das ist erst seit einigen Jahren möglich und bietet signifikante Vorteile. Neben der höheren Reichweite einer plattformübergreifenden App sind aus Sicht von Unternehmen dabei vor allem die in der Regel vergleichsweise niedrigen Entwicklungskosten von Interesse. Dazu später mehr.

Es muss nur eine Anwendung programmiert werden

Gegenüber früher stehen für die Entwicklung von Cross Platform Apps mittlerweile zahlreiche Tools und Frameworks wie etwa Flutter zur Verfügung. Stark vereinfacht ausgedrückt, ist es dadurch unter anderem möglich, den Code der fertigen App automatisch in die Programmiersprache der anderen Betriebssysteme übersetzen zu lassen. Der springende Punkt ist hier: Obwohl jeweils nur eine Anwendung geschrieben wird, ist die App auf Basis ein und desselben Codes auch auf anderen Plattformen lauffähig.

blindwerk: Case Study Cross Platform App Development


blindwerk hat 2021 im Auftrag der Akademie für Gesundheitsfachberufe (AGF) eine plattformübergreifende App für Android und iOS erstellt, über die Online-Kurse für Physiotherapeuten angeboten und durchgeführt werden. Die App gliedert die Lehrinhalte in Themenkomplexe mit Kursen, die einzelne Lektionen in den Formaten Video, Text und Bild enthalten. Auf dem Startbildschirm sehen User, welche Kurse und Lektionen sie zuletzt besucht haben, und können per Quiz ihren Wissensstand prüfen. Damit verfügt die AGF jetzt über ein modernes digitales Medium, welches an unterschiedliche Träger und Schulen angepasst und weiter lizenziert werden kann.
Hier können Sie unsere Case Study anfordern.

Das spart Zeit und Kosten. Werden Apps hingegen pro Plattform entwickelt, ist der Aufwand genau dann relativ hoch, wenn Anbieter eine möglichst große Zielgruppe erreichen wollen und hierzu mehrere individuelle Anwendungen gecodet werden müssen.

Beim Cross Platform App Development entsteht demgegenüber nur ein punktueller Mehraufwand, der meist deutlich geringer ist als bei der Entwicklung diverser eigenständiger Anwendungen. Und das rechnet sich, da plattformübergreifende Apps potenziell ein größeres Publikum erreichen und eben auch den gestiegenen Erwartungen der User gerecht werden.

Wir ermöglichen Fördergelder.

blindwerk – neue medien unterstützt mit innovativen Ideen bei der Verwirklichung Ihrer Vorhaben im Bereich Digitalisierungsstrategie, Digitalisierte Geschäftsprozess, Digitale Markterschließung sowie bei Forschungsprojekten im Bereich des Industrial Internet of Things (IIoT).

Kostenloser Förderungscheck
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Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz
Bescheinigungsstelle Forschungszulage

Mobile Internetnutzung weiter auf dem Vormarsch

Cross Platform App Development orientiert sich insbesondere an der starken Zunahme der mobilen Internetnutzung, die nach Angaben von Statista, einem der führenden deutschen Online-Portale für Statistik, hierzulande zwischen 2015 und 2021 um rund 50 Prozent hochgeschnellt ist. Eng damit verknüpft: die immer größere Leistungsfähigkeit von Smartphones. Auf diesen performen die meisten plattformübergreifenden Apps längst ebenso gut wie Native Apps. Native Apps sind Anwendungen auf mobilen Endgeräten, die nicht plattformübergreifend, sondern speziell für einzelne Betriebssysteme entwickelt werden.

In Zahlen ausgedrückt: Bei der mobilen Internetnutzung via Smartphone erzielte Android zuletzt einen Marktanteil von rund 57,8 Prozent an den Page Views in Deutschland und Apples Betriebssystem iOS einen Anteil von rund 39 Prozent. So laut Statista der Stand im Januar 2022. Die Entwicklung von Cross Platform Apps trägt diesem Umstand Rechnung.

Fazit: Vorher vom Spezialisten beraten lassen!

Grundsätzlich spricht daher viel dafür, wenn Unternehmen heute verstärkt auf Cross Platform App Development setzen. Im Zweifelsfall sollten sie dabei aber auf die Expertise einer auf digitales Projektmanagement spezialisierten Agentur wie blindwerk vertrauen und sich zunächst eingehend beraten lassen.

Denn je nach Zielsetzung sind plattformübergreifende Apps nicht immer zwingend die beste oder gar einzige Lösung. Hier und da können sie auch gewisse Nachteile mit sich bringen, die es dann zu umschiffen gilt. So kann es mitunter der Fall sein, dass Cross Platform Apps auf dem einen oder anderen Betriebssystem nicht per se alle in ihnen realisierten Funktionen ausspielen können. Um dies dennoch zu erreichen, ist ein entsprechender Mehraufwand einzukalkulieren, der am Ende natürlich wirtschaftlich vertretbar sein muss. Und auch dem Design der App sind je nach Plattform manchmal mehr oder minder enge Grenzen gesetzt.

All dies ist im Vorfeld genau zu bedenken, um zusammen mit der beratenden und idealerweise gleich auch das Projekt realisierenden Agentur zum jeweils richtigen Ergebnis zu kommen.

Sie möchten die Digitalisierung Ihres Unternehmens vorantreiben und ziehen die Entwicklung einer plattformübergreifenden App in Betracht? blindwerk berät sie professionell und realisiert die beste Lösung für Sie. Sprechen Sie uns gerne an!

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(Re)launch Tools, Tutorials und Technologien

Barrierefreie Websites, Apps und Shops

Barrierefreie Websites, Apps und Shops: Kriterien, Beispiele und Tests

Durch Barrierefreiheit können sich auch Menschen mit eingeschränkten körperlichen oder sensorischen Fähigkeiten via Internet mit den Inhalten, Produkten und Dienstleistungen von Unternehmen beschäftigen. Erfahren Sie hier, mit welchen einfachen Maßnahmen Sie barrierefreie Websites, Apps und Shops für Nutzer gestalten.

In diesem Artikel behandelte Themen

  • Barrierefreiheit im Internet: Das sollten Unternehmen beachten und umsetzen
  • Guidelines für Barrierefreiheit: BITV & WCAG
  • So verbessern Sie die Barrierefreiheit mit einfachen Maßnahmen
  • Websites, Web-Apps (PWA) & native Apps (Android/iOS) – worin liegen die Unterschiede?
  • Barrierefreies Web: Auf den Punkt gebracht

Ziel des Beitrags: Unternehmen werden für das Thema „Barrierefreiheit im Web“ sensibilisiert – auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Sie erhalten Tipps für einfache erste Maßnahmen, um barrierefreie Websites, Apps und Shops zu realisieren.

Barrierefreiheit im Internet: Das sollten Unternehmen beachten und Umsetzen

Es war nie eine gute Idee, Menschen durch zu hohe Barrieren von der Nutzung digitaler Inhalte auszuschließen. Doch heute mehren sich die Gründe, eine Website sowie Apps und Online-Shops endlich nachhaltig barrierefrei umzusetzen: Öffentliche Träger etwa sind sogar verpflichtet, dies alles nach dem Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) umzusetzen.

Aber auch Unternehmen sollten dieses wichtige Thema spätestens nach der Einstufung von Google als Ranking-Faktor (sog. Core Web Vitals) angehen. Sonst kann eine Seite über kurz oder lang im Suchergebnis abrutschen und Traffic verlieren – was natürlich schlecht fürs Geschäft ist.

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Guidelines für Barrierefreiheit: BITV & WCAG

Neben den internationalen Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) werden in Deutschland Tests oft nach der Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung 2.0 (BITV) durchgeführt. Leider folgt die deutsche Verordnung nicht in allen Belangen dem weltweiten Standard – es gibt jedoch sehr viele Übereinstimmungen.

Ein Vergleich beider Verordnungen ist an dieser Stelle äußerst hilfreich (kursiv gesetzte Punkte sind hier wie dort zu finden):

BITV-Test

Der BITV-Test wurde im Jahr 2021 überarbeitet. Falls Sie einen Selbsttest durchführen möchten, verwenden Sie bitte die neue Version.

In der überarbeiteten Fassung finden Sie die folgende Gliederung:

  • Allgemeine Anforderungen
  • Zwei-Wege-Sprachkommunikation (in der WCAG so nicht enthalten)
  • Videofähigkeiten (dito)
  • Textalternativen
  • Zeitbasierte Medien
  • Anpassbar
  • Unterscheidbar
  • Per Tastatur zugänglich
  • Ausreichend Zeit
  • Anfälle
  • Navigierbar
  • Lesbar
  • Vorhersehbar
  • Hilfestellung bei der Eingabe
  • Kompatibel
  • Benutzerdefinierte Einstellungen (dito, ggf. über „Conformance Requirements“ abgedeckt)
  • Autorenwerkzeuge (dito)
  • Dokumentation und Support

WCAG

Obwohl aktuell an der Version 2.2 gearbeitet wird, gilt derzeit noch die WCAG 2.1 (hier in deutscher Sprache). Zur Durchführung eines Selbsttests steht Ihnen der “Website Accessibility Evaluation Report Generator” zur Verfügung.

Die Gliederung der WCAG sieht wie folgt aus:

1 Wahrnehmbar

1.1 Textalternativen

1.2 Zeitbasierte Medien

1.3 Anpassbar

1.4 Unterscheidbar

2 Bedienbar

2.1 Tastaturbedienbar

2.2 Ausreichend Zeit

2.3 Anfälle und körperliche Reaktionen

2.4 Navigierbar

2.5 Eingabemodalitäten

3 Verständlich

3.1 Lesbar

3.2 Vorhersehbar

3.3 Hilfestellung bei der Eingabe

4 Robust

4.1 Kompatibel

5 Konformität 

5.1 Normative Anforderungen interpretieren

5.2 Konformitätsbedingungen

Sie haben sicherlich festgestellt, dass zwischen beiden Verordnungen deutliche Gemeinsamkeiten bestehen. Weitaus deutlichere übrigens, als noch während der alten Version der BITV. Es ist sehr erfreulich, dass es endlich zu einer drastischen Annäherung und grundsätzlichen Vergleichbarkeit gekommen ist.

Für Öffentliche Träger oder Unternehmen sind die einzelnen Prüfschritte allerdings auch heute nicht ausreichend transparent oder in verständlicher Sprache formuliert. Barrierefreiheit etwa bis zu den sogenannten Konformitätsleveln A, AA oder AAA (bei der WCAG) ist ohne ausreichende Expertise kaum zu erreichen, erst recht nicht bei komplexeren Web-Anwendungen, Apps oder E-Commerce-Projekten.

Daher präsentieren wir Ihnen nachfolgend erste, einfache Maßnahmen, mit denen Sie der Barrierefreiheit zumindest ein gutes Stück näher kommen und im Internet insgesamt mehr Menschen bzw. Nutzer erreichen.

So verbessern Sie die Barrierefreiheit mit einfachen Maßnahmen

Redaktion

Ihre Redakteure können mit relativ geringem Aufwand viel für mehr Barrierefreiheit tun:

  • Dokumenttitel: Der Titel eines Web-Dokuments steht im sogenannten Title-Tag. Dieser Titel erscheint oben im Browserfenster oder in Suchergebnissen. Screenreader lesen den betreffenden Text zudem vor. Ihre Redakteure sollten daher einen prägnanten Titel vergeben, der den Inhalt der Seite widerspiegelt. 
  • Alternativtexte für Grafiken: Der sogenannte Alternativtext für Bilder und Grafiken spielt für Menschen eine wichtige Rolle, wenn sie visuell eingeschränkt sind. Ein Screenreader kann ihnen stattdessen vorlesen, was auf dem jeweiligen Bild zu sehen ist. Vorausgesetzt, Ihre Redakteure haben eine guten und aussagekräftigen Text als Bildbeschreibung hinterlegt.
  • Überschriften: Eine Website bietet oft vielfältige visuelle Möglichkeiten, die Gliederung der einzelnen Abschnitte zu erkennen. Menschen, die über einen Screenreader auch navigieren, sind auf eine sinnvolle Dokumentenstruktur angewiesen. Diese beginnt immer mit einer sogenannten H(eadline) 1, enthält in der zweiten Ebene der Hierarchie eine oder mehrere H2 und in der nächsten Ebene H3, H4, H5 und H6. Halten Ihre Redakteure diese Hierarchie ein und verwenden sinnvolle Überschriften, ist Ihr Web-Projekt bereits deutlich barrierefreier für Nutzer.

Design & Funktionalität

Auch Ihr Web-Designer oder -Entwickler kann mit ein paar grundsätzlichen Maßnahmen viel für mehr Barrierefreiheit tun:

  • Kontraste: Sprechen Sie Ihren Web-Designer darauf an, im Fließtext und Überschriften auf ausreichend Kontrast zu achten: Dass eine annähernd schwarze Schrift auf weißem Hintergrund funktioniert, sollte klar sein. In weniger eindeutigen Fällen kann ein Kontrast-Checker verwendet werden. Falls Ihr Design nicht ausreichend Kontrast zulässt, können Sie eine spezielle Ansicht hinzufügen, die den Kontrast nach Klick auf eine ausreichend gekennzeichnete Schaltfläche erhöht und den Text besser lesbar macht. 
  • Lesereihenfolge: Moderne Layout-Methoden bieten Designern und Entwicklern heute flexible Möglichkeiten, Inhalte zu positionieren und deren Reihenfolge zu ändern. Daher ist es im Sinne der Barrierefreiheit von besonderer Bedeutung, dass die Reihenfolge Ihrer Inhalte auch dann Sinn ergibt, wenn der Text beispielsweise in einem Screenreader vorgelesen wird. 
  • Tastaturbedienbarkeit und Tastaturfokus: Wenn eine Bedienung per Maus nicht möglich ist, lässt sich eine Website zum Beispiel mit der Tab-Taste auf einfache Weise bedienen. Dabei ist es wichtig, dass der Nutzer dann immer noch weiß, wo genau er sich auf einer Seite befindet. Ein Tastaturfokus ist ein visuelles Feedback (etwa ein sichtbarer Rahmen oder eine Farbe), mit dem die aktuelle Position auf der Website angezeigt wird. 
  • Vergrößerbarkeit: Grundsätzlich können Websites im Browser via STRG+ vergrößert werden. Dabei sollte sich der Text bis auf 200 Prozent zoomen lassen, ohne dass er durch Elemente überdeckt oder überlagert wird. 
  • Formulare: In modernen Content-Management-Systemen sollten Formulare weitgehend barrierefrei sein. Sie können Ihren Teil dazu beitragen, indem Sie eine sichtbare Beschriftung, ein Label, vor jedes Formularfeld setzen. 
  • Bewegte Inhalte: Bei einem bewegten Element, beispielsweise ein Slider oder Carousel, sollten Sie darauf achten, dass im Falle eines automatischen Bildwechsels ein Bedienelement vorhanden ist, durch das der Ablauf gestoppt werden kann. 
  • Videos mit Untertitel: Die meisten Seiten binden Videos über YouTube ein. Hier werden Untertitel in aller Regel automatisch erstellt. Wer dagegen Vimeo nutzt oder Videos selbst hostet, muss die Untertitel selbst erstellen (manuell oder über einen Generator). Mit Amara steht Ihnen eine Untertitelungsplattform zur Verfügung, über die Sie Untertitel für Ihre Videos erstellen können. 

Sie sehen, dass es bereits bei diesen recht einfachen Maßnahmen ein paar wichtige Aspekte zu berücksichtigen gilt. Inwieweit Sie hier vor Herausforderungen gestellt werden, hängt zum Teil von der gewählten Lösung ab (bei Videos etwa davon, ob Sie auf YouTube setzen oder eine alternative Lösung für Sie sinnvoller ist).

Das folgende Video-Tutorial der Chrome Chrome Developers zeigt Ihnen, wie Sie prüfen können, ob Ihre Website barrierefrei ist.

Websites, Web-Apps (PWA) & native Apps (Android/iOS) – worin liegen die Unterschiede?

Besonderheiten bei Web-Apps (PWA)

Grundsätzlich können sowohl native Apps als auch sogenannte Progressive Web-Apps (PWA) barrierfrei realisiert werden. Denken wir einmal an die bereits besprochenen einfachen Maßnahmen wie etwa den Kontrast, Videos mit Untertiteln oder eine ausreichende Schriftgröße.

Da PWA letztlich Websites sind, können wir hier deutlich leichter die Guidelines der oben betrachteten Verordnungen anwenden. Web-Apps lassen sich somit genauso überprüfen und optimieren wie eine gewöhnliche Website.

Besonderheiten bei Online-Shops

Auch bei Online-Shops kommen erst einmal viele Aspekte zur Anwendung, die auch für eine herkömmliche Website von Bedeutung sind. Zusätzliche Aspekte beziehen sich auf die Produktauswahl, den Warenkorb, die Registrierung und Anmeldung, die Zugänglichkeit rechtlicher Informationen und natürlich auch auf den Checkout-Prozess. Da hierbei meist viele Formular- und Bedienelemente eingesetzt werden, kann es einen durchaus hohen Aufwand bedeuten, Shops geräteübergreifend auf Barrierefreiheit zu optimieren.

Beispielsweise öffnet sich in vielen Shops nach dem Klick auf den Warenkorb-Button eine Art Pop-up: Ist dieses Pop-up wirklich per Tastatur zugänglich? Und sind die Bedienelemente ausreichend beschriftet, so dass der Nutzer den Shop auch per Screenreader über die Registrierung bis hin zum Bestellabschluss bedienen kann?

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Besonderheiten bei nativen Apps (Android, iOS)

Zweifellos gelten auch für native Apps für Android oder iOS viele Aspekte, die sich für PWAs oder klassische Websites umsetzen lassen. Ein hoher Kontrast und eine ausreichend große Schrift leuchten unmittelbar ein. Auch die Fokus-Reihenfolge gehört zwingend dazu.

Ein nächster wichtiger Punkt ist die Spracheingabe, die Sie bei der Umsetzung einer nativen App berücksichtigen sollten. Screenreader sind mit TalkBack für Android und VoiceOver für Apple-Smartphones (iOS) bereits verfügbar. Aufgabe von Entwicklern ist es nun, die native App so umzusetzen, dass sie via Screenreader bedient werden kann. Im Grunde funktioniert sie auf ähnliche Weise wie auch bei Websites oder Web-Apps. Zum Beispiel geht es auf allen Websites oder Apps darum, unnötige, ja nervtötende Klicks oder Swipers zu minimieren. Denn während sehende Nutzer oft direkt auf das gewünschte Element klicken können, brauchen etwa sehbehinderte oder blinde Nutzer meist einen längeren Weg, um an die gewünschte Stelle zu gelangen.

Das folgenden Video zeigt unter anderem, wie sich die Anzahl an Swipes durch „Content Grouping“ reduzieren lässt (Stelle: 2:22 min):

Ein weiterer wichtiger Aspekt, der ebenfalls in dem Video dargestellt wird, sind „Content Descriptions“. Wie schon in HTML, sollten auch native Apps die Funktion eines Buttons oder von Formularelementen beschreiben. Für die Beschreibungstexte gelten übrigens dieselben Richtlinien wie für Websites. Ein Button etwa sollte auf einer englischsprachigen App mit „Submit“ beschrieben werden, nicht mit „Submit Button“ („Button“ ist überflüssig, da der Nutzer die semantische Information aufgrund des Button-Elements bereits erhält).

Übersicht Accessibility-Funktionen nativer Apps

Uns ging es zunächst darum, Sie für Barrierefreiheit in nativen Apps zu sensibilisieren. Es ist gar nicht so schwer, dieses Thema während der Realisierung für iOS oder Android zu berücksichtigen. Smartphones sind moderne Endgeräte und verfügen über eine sogenannte Assistive Technology.

  • Text-to-Speech: Sprachausgabe über Screenreader (TalkBack, VoiceOver) 
  • Haptisches Feedback: Fühlbare Rückmeldung des Touch-Screens
  • D-Pad-Navigation: Mit Richtungstasten (Directional Keys) navigieren
  • Gestenbasierte Navigation: Touch-Gesten wie Fingertipp oder Swipe

Das folgende Video von „Android Developer“ fasst diese Sektion einmal zusammen.

Mehr Barrierefreiheit von nativen Apps ist zwar für viele ein vergleichsweise neues Thema, in seiner Wichtigkeit nimmt es jedoch ganz klar zu. Schließlich sind nach „EU -Richtlinie […] alle die Stellen, die zur Einhaltung der EU-Vorschriften zur Vergabe öffentlicher Aufträge verpflichtet sind, auch zur Barrierefreiheit von Websites und mobilen Anwendungen verpflichtet”. 

Barrierefreiheit für verschiedene Endgeräte

Wenn Sie eine Website, PWA oder native App realisieren, haben Sie es in der Regel mit verschiedenen Endgeräten zu tun: Ist die Schriftgröße auf allen Endgeräten ausreichend? Sind alle Bedienelemente für Nutzer entsprechend zugänglich?

Weil sich Schriftgrößen, Abstände von Buttons, Navigationselemente etc. geräteübergreifend ändern, sollten Tests diese Gegebenheiten immer mit berücksichtigen. Oftmals müssen jedoch bei weitem nicht alle Aspekte für jedes Endgerät durchgespielt werden. Ganz vernachlässigen sollten Sie die Vielfalt von Endgeräten, Browsern und Bildschirmgrößen trotzdem nicht!

Barrierefreie Dokumente (PDF)

PDF werden gerne “vergessen”, wenn es um Barrierefreiheit im Internet geht. Auch wenn viele Altbestände sicherlich nicht im Nachhinein optimiert oder gar neu erstellt werden können, sollte Barrierefreiheit zumindest bei der Erstellung neuer Dokumente unbedingt berücksichtigt werden. Die bekannten einfachen Maßnahmen wie Kontrast oder Schriftgröße können eins zu eins auch auf PDF angewendet werden. Und ja, auch Alternativtexte für Bilder können in diesen Dokumenten hinterlegt werden.

Barrierefreie PDF können Sie übrigens in diversen Programmen erstellen, etwa in Microsoft Word, LaTeX oder InDesign. Die Art und Weise, wie Barrierefreiheit hergestellt wird, kann von Programm zu Programm sehr unterschiedlich sein (Absatzformate spielen etwa in InDesign eine Rolle bei den Überschriften, bei Word sind es die Formatvorlagen).

Barrierefreies Internet: Auf den Punkt gebracht

Sie haben nun einen Eindruck bekommen, worin sich eine klassische Seite im Internet von barrierefreien Online-Shops oder Apps unterscheidet. Zusätzlich haben wir Sie für das oft vergessene Thema PDF sensibilisiert. Damit sind Sie nun in der Lage, erste Maßnahmen durchzuführen, um schnell bestehende Barrieren beispielsweise für Menschen mit stark eingeschränktem Sehvermögen aus dem Weg zu räumen. Etwa indem Sie sicherstellen, dass für diese Nutzer hilfreicher Text wie zum Beispiel bei Bildbeschreibungen zugänglich ist, den sie sich per Screenreader vorlesen lassen können. Hinzu kommt aber auch, dass Ihr Unternehmen so eine wichtige Ranking-Voraussetzung bei Google erfüllt!

Kurzum, eine barrierefreie Seite oder Anwendung hilft nicht nur den von Einschränkungen betroffenen Menschen, sondern ist für Sie immer auch ein wirtschaftlicher Erfolgsfaktor.

In Ihrer Redaktion sehen wir den ersten ersten Anlaufpunkt. Dort lässt sich in der Regel vieles umsetzen, was auch in der BITV oder den WCAG wichtig ist. Doch wer auf lange Sicht barrierefrei sein will, braucht eine eingespielte Redaktion, die entsprechende redaktionelle Maßnahmen beständig umsetzt.

Wir wissen nicht, ob Sie später einen der angesprochenen Tests durchführen. Es ist sicherlich lohnend, sich beide Verfahren einmal anzusehen. Immerhin haben sich beide Standards einander zuletzt stark angenähert. In unserem Beitrag haben wir Ihnen daher die grundsätzlichen Übereinstimmungen verdeutlicht und aufgezeigt. Ziel war es, Ihnen einen guten Überblick über das Thema “Barrierefreie Websites, Apps und Shops” zu ermöglichen.

Wenn Sie Fragen zu Barrierefreiheit rund um Websites, Online-Shops und Apps haben oder sich für eine Einschätzung zu Ihrem Projekt interessieren, sprechen Sie uns gerne an.

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